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Manfred Stieler Delitzsch, den 02.11.2004 Leserzuschrift an LVZ, Delitzsch-Eilenburger KreiszeitungZum Artikel "Der goldene Handschlag" vom 30./31.10.2004Der Bürger zahlt doch gern!?Mit der Abfindung hat der Arbeitsrechtstreit mit dem ehemaligen Dezernenten Theo Arnold zwar ein Ende gefunden, jedoch die Kosten hierfür sind weiter gestiegen. Der Oberbürgermeister hat zwar erklärt, die Verantwortung für die Niederlage in diesem Streit zu übernehmen, doch zu einer Verantwortung gehören auch Konsequenzen. Diese müssen aber die Bürger tragen, einmal durch Erhöhung von Abgaben und zum anderen durch Vorhaben und Leistungen, die die Stadt infolge Geldmangel nicht erbringen kann. Hierzu gehört auch die Einstellung von Azubis. Unnötige, kostenaufwendige Rechtsstreitigkeiten sind offensichtlich in Mode gekommen, wie auch die Auseinandersetzungen mit dem ehemaligen Bademeister und der Derawa zeigen. Im Stadtsäckel ist kein Geld mehr, aber für diese Streitigkeiten und auch für sechs Geschäftsführer im Komplex Biomassekraftwerk/Holzkontor (bei 31 Beschäftigten) ist bei einem Anteil der Stadt Delitzsch von ca. einem Drittel offensichtlich genug Geld vorhanden. Es darf nicht verwundern, wenn die Bürger auf den Gedanken kommen, dass z.B. die Erhöhung der Grundsteuer zur Finanzierung dieses Mißmanagements und dieser Großzügigkeit erfolgte. Bleibt die Frage: Was kommt in Zukunft noch auf die Bürger zu? Manfred Stieler, 02.11.2204 |