Chronik des Biomassekraftwerks auf dem Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik Delitzsch

21. August 2003 In einer Sondersitzung beschließt das Delitzscher Stadtparlament einmütig einen Veränderungsstopp für das Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik.
vgl. LVZ Bericht vom 22./23.08.2003
18. August 2003 Die LVZ berichtet fälschlicherweise, dass das Biomassekraftwerk bereits am Netz ist.
22. Juni 2003 Der BUND teilt in einer Pressemitteilung mit, dass in dem geplanten Biomassekraftwerk Hölzer der Schadstoffklassen III und IV verbrannt werden sollen. Diese Pläne lösen eine starke Diskussion in der Stadtverwaltung Delitzsch aus.
16. Januar 2003 Die LVZ berichtet, dass die Genehmigung zum Bau und Betrieb des Biomassekraftwerkes für die Biokraftwerk Delitzsch GmbH (BKD) erteilt wurde.
Die Genehmigung durch das Landratsamt erfolgte wahrscheinlich rechtswidrig, da auf eine notwendige Umweltverträglichkeitsprüfung verzichtet wurde. Das Interesse der von dieser Anlage betroffenen Bürger wurde mit Behördenwillkür lahmgelegt.
Januar 2002 Die BKD stellt einen Antrag auf Genehmigung nach Bundesimmisionsschutzverordnung und auf vorzeitigen Baubeginn beim Landratsamt Delitzsch
(vgl. LVZ vom 13.02.2002)
Dezember 2001 Gerhard van Meegen stellt sein Projekt bei der Delitzscher Stadtverwaltung vor
6. Juli 2001 Das Amtsblatt der Stadt und des Landkreises Delitzsch berichtet unter anderem, daß die Technischen Werke Delitzsch und die MVV Energie AG Mannheim den Bau einer eigenen Biomasseverbrennungsanlage prüfen. Es wird bekannt daß "ein holländisches Bieterkonsortium" (Anmerkung: Gerhard van Meegen) den Zuschlag zum Erwerb der Zuckerfabrik erhalten hat.
August 2000 Gerhard van Meegen knüpft erste Kontakte mit Südzucker bezüglich eines Biomassekraftwerkes