Reaktion auf LVZ-Beitrag

Schönherr kommt mit Rathaus klar

Siegfried Schönherr Delitzsch (dom). Siegfried Schönherr hat sich gestern bei der Lektüre der LVZ erschrocken. Nicht über die harsche Kritik, die CDU-Stadträtin Ilona Kuhne im Lokalteil der Ausgabe vom 15. Januar 2007 an seiner Person übt, sondern weil in dem Beitrag „CDU-Frau empört, Kontrahenten höflich“ davon die Rede ist, er, Schönherr, sehe im Rathaus vor allem Missmanagement und Chaos regieren. Das, so der Fraktionsvorsitzende der SPD im Delitzscher Stadtrat, entspreche nicht den Tatsachen. „Niemals habe ich von Chaos im Rathaus gesprochen oder geschrieben. Es kann sich nur um einen Wiedergabe-Fehler handeln“, stellte der Mathematik-Professor in einer Stellungnahme an die Adresse der Kreiszeitung klar. Richtig sei vielmehr, dass „die SPD-Fraktion die Arbeit der im Rathaus Beschäftigten sehr schätzt, weil diese versuchen, aus den schwierigen Rahmenbedingungen das Beste zu machen.“ Er habe Oberbürgermeister Heinz Bieniek (CDU) zum Rücktritt aufgefordert, weil es Missmanagement in den kommunalen Betrieben gibt. Daran habe der OBM eine Aktie und deshalb habe er dessen Mitverantwortung thematisiert. Zur Kritik von Kuhne, es gehe der SPD doch in erster Linie darum, „selbst Posten zu ergattern“, meinte Schönherr: „Es wäre gut, wenn die notwenige Diskussion über die kritische Lage der Stadt auf sachlicher Ebene stattfinden würde.

Leipziger Volkszeitung, DELITZSCH und UMGEBUNG, Seite 17, 16.01.2007


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