Mörtl-Verfahren – Verkündungstermin verschoben

Delitzsch/Leipzig (dom). Die endlose Geschichte geht weiter: Der ursprünglich für morgen geplante Verkündungstermin im Verfahren Lutz Mörtl gegen dessen frühere Arbeitgeber Technische Werke Delitzsch (TWD) und Stadtwerke Delitzsch (SWD) vor dem Landgericht Leipzig ist vertagt worden. Wie der Vorsitzende Richter der 5. Kammer für Handelssachen, Hans-Joachim Zügler, gestern auf Anfrage der Kreiszeitung mitteilte, habe das Schriftsatz-Studium wegen der Feiertage noch nicht abgeschlossen werden können. Ein neuer Termin stehe noch nicht fest.

Ursprünglich hatte Zügler nach der Verhandlung Anfang November für den 4. Januar sogar ein Urteil in Aussicht gestellt. Ob es noch in diesem Monat dazu kommt, ließ der Vorsitzende offen.

TWD-/SWD-Anwalt Jens Gehlich ist guter Hoffnung, dass sowohl der Kündigungsstreit vor dem Landgericht – hier geht es um den im September 2005 gefeuerten TWD- und SWD-Geschäftsführer Lutz Mörtl – als auch die Berufungsverhandlung vor dem Chemnitzer Landesarbeitsgericht (LAG) – hier wird über den Rauswurf des leitenden TWD-Angestellten Lutz Mörtl entschieden – noch in diesem Jahr zu den Akten gelegt werden.

Wann das LAG tagt beziehungsweise entscheidet, ob es bei Mörtls Sieg vor dem Leipziger Arbeitsgericht aus dem Sommer 2006 bleibt, steht ebenfalls in den Sternen. Dem zuständigen Richter fehlen momentan noch Unterlagen aus dem Hause TWD und aus dem Landgericht der Messestadt.

Leipziger Volkszeitung, Delitzsch LOKALES, 02.01.2008, Seite 17


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